Floß

Zum Gogerer

Der Gogerer ist eigentlich ein normales Wirtshaus mit Zoigl-Ausschank-Terminen. Die Einrichtung ist rustikal mit einem Hang zum Kitsch, und wir haben Raucher drin entdeckt. Allerdings könnte das noch vor dem Rauchverbot gewesen sein.

In der Speisekarte stehen Witze, die sollen wohl über die langen Wartezeiten hinweghelfen. Den Kümmel gibt’s in einer blauen Flasche (aha).

Der Zoigl für 1,60 ist mild, schaumig und samtig, süffig und hat einen leicht malzigen Nachgeschmack.

Die Brotzeitplatte beinhaltet Leberkäse (langweilig), eine fette Speckwurst, die auf der Zunge schmilzt und einen weißen Pressack, der an eine Sulz erinnert, viel Fleisch und keinen Knorpel enthält, der Ziederer ist dabei eher geschmacklos. Außerdem sind noch Käse, frisch geriebener Meerrettich, Käsewurst und eine unauffällige, aber frische Leberwurst herbeigeeilt, die sich zu zwei Sorten Brot gesellen. Alles ist sehr schön angerichtet und überreichlich, Preis 4,50.

Dann gibt’s noch ein saures Lüngerl, das nach Wildsaubraten schmeckt. Passt schon.

Fazit: Es gibt urigere und authentischere Zoigl, aber wenn man gerade in der Nähe ist und in einiger Zeit gedenkt, Hunger zu bekommen, dann darf man ruhig mal vorbeischauen.

 

Mehr Zoigltests gibt’s hier…

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